6/27/2008

Mode und Fotografie im Dialog.


Die Deichtorhallen waren und sind eines der besten Museen für mich. Dass ich diese Meinung habe, mag daran liegen, dass ich der zeitgenössischen Kunst und vor allem der Fotografie am meisten abgewinnen kann.

Besonders freue ich mich auf das morgige und am Sonntag stattfindende Symposium im Haus der Photographie: SCHNITTSTELLEN. MODE UND FOTOGRAFIE IM DIALOG.

Im Pressetext heißt es: "Mode und Fotografie stehen in einem engen, wechselseitig inspirierenden Verhältnis. Dabei beeinflussen Ideen und Bildsprache der Fotografie die Entwürfe der Mode, wie auch die Kreationen der Mode Innovationen in der Fotografie bewirken. Die Grenzen von modeschöpferischer und fotografischer Produktion gehen fließend ineinander über und werden zum Teil sogar biografisch überschritten. Dieser Austausch von Interpretation und Inspiration existiert als kreativ produktive Schnittstelle zwischen Mode und Fotografie. Eine bedeutende Rolle kommt auch den Medien zu, die für massenhafte Verbreitung der Fotografie – und damit der Modeentwürfe – verantwortlich sind und die breite Akzeptanz eines Stils als Modetrend erst ermöglichen. In der jüngsten Vergangenheit sind die neuen Medien, vor allem das Internet als (Ver)mittler der Mode neben das gedruckte Modefoto getreten."

Zentrale Fragestellungen, die von den Referenten diskutiert werden, sind: Was interessiert Modeschöpfer an der kreativen Zusammenarbeit mit Fotografen? Was fasziniert Fotografen an der Arbeit mit Modeschöpfern? Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen Modefotografie und Modedesign? Welche Rolle spielen Medien und Veröffentlichungsformen?

Besonders gespannt bin ich auf die Vorträge von Mahret Kupka, deren Fashion und Kunst-Blog f&art seit langem zu meiner täglichen Lektüre gehört, und des Kunsthistorikers und Literaturwissenschaftlers Sebastian Lux, der über Streetphotography referieren wird. Ganz klar gehört die Mittagspause F. C. Gundlach und seinen großartigen Mode-Fotografien, die noch bis zum 7. September im Haus der Photographie zu sehen sind.

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