1/27/2009

Fashion Week à Paris



Da ich ja nun doch nicht nach drei Monaten aus Paris wieder abgereist bin, habe ich meine Schuhsammlung aufgestockt. Der Neuzugang ist im Vergleich zu meinen schönen Stiefeln noch einmal 2 cm höher und ebenfalls schön braun. Jetzt muss ich nur noch lernen, mit Pariser Eleganz damit zu laufen ... aber für den Notfall habe ich ja bereits das Vokabular rund um Fußverstauchungen gelernt und erfolgreich geübt.

Bei Zeiten folgt dann ein glamouröses Foto meiner Bereicherung!

Und mehr zur Mode à Paris kann man hier nachlesen.

1/20/2009

YES, WE CAN!



Wir werden sehen, ob wir wirklich können...

1/19/2009

Happiness

Heute höre ich schon den ganzen Abend Sébastien Schuller. Auf das Lied "Sleeping Song" bin ich durch den Blog von Garance Doré gestoßen und ich wünschte, es gäbe eine Repeat-Taste auf meiner Tastatur...

Auch die Seite von Sebastien ist einfach (und) schön! Voilà.

1/15/2009

We love Street Glamour




Wer hätte das gedacht: Jeden Tag musste ich auf meinem Weg zum Büro den Kopf schütteln (und mich auch), wenn ich am Louis Vuitton Flagship Store auf den Champs vorbei gegangen bin und ins Schaufenster sah. Kaum zu glauben, dass die Menschen manchmal Schlange stehen, um in den Vuitton-Palast zu kommen und kaum zu glauben, dass eine der Taschen das schönste Geschenk für viele Französinnen bedeutet - selbst wenn es nur eine ganz ganz kleine Monogramm-Tasche ist.

Eines morgens, am 12.1., kam dann die Erleuchtung. Grelle Blumen in allen Fenstern und die Information WELOVESPROUSE. Ich fand die Leuchteblumen großartig ...und das hat es zu bedeuten: Vor acht Jahren ist in Zusammenarbeit mit dem Designer Stephen Sprouse eine Graffiti-Kollektion entstanden, die nicht nur bei Modeopfern sondern auch bei Perlenkettenträgerinnen eingeschlagen ist. Stephen Sprouse ist im Jahr 2004 an Lungenkrebs verstorben. Jetzt hat Marc Jacobs ein Re-Edition der Linie entworfen, die ab jetzt natürlich wieder groß beworben wird.

Das einzige, was mich sehr gewundert hat, war die Tatsache, dass bis heute keines der Graffiti-Teile im Schaufenster des großen Paris Stores ausgestellt war (deshalb auch nicht auf dem Foto zu sehen). Heute wurde dann umdekoriert und auch die Puppen strahlen in bunten Farben anstatt verstaubt dreinzusehen.


Und auch in St. Germain ist Graffiti-Kunst angekommen und wird ab heute mit dem Künstler Nasty in der Galerie Bailly contemporain gefeiert. Nasty ist nicht zuletzt durch seine besprühten métro-Schilder bekannt geworden.
Gut vorbereitet dank des Instituts für Graffiti-Forschung werde ich mich morgen dorthin auf den Weg machen.

1/14/2009

SPLAAAT!



Department.ca haben einen Clip produziert, den jeder beliebig "remixen" kann. Schöner wäre nur noch, wenn man die Person austauschen könnte!

Auf geht's!

Und wer sich für besonders kreativ hält, schicke mir bitte seine Kreation...

Ghislain Poirier - Jusqu'en Haut von departement auf Vimeo
Gefunden auf Radeville

1/12/2009

Vögel füttern...

Birdy Nam Nam - klingen wie ihr Name.

Sollte man sich mindestens einmal mit beschäftigt haben, denn heute ist ihr neues Album namens "Manual For Successful Rioting" erschienen.

Release Party am 23/1 im Social Club. On y va ?

I thought you were supposed to be in Paris*


Die Berlin-Paris-Liebe zeigt sich nun unter den Galerien: Bis 15. Februar findet ein Austausch zwischen den Galerien der besagten Kunstmetropolen statt.
Wer noch die 13 teilnehmenden Pariser Galerien in Berlin kennen lernen möchte, muss sich beeilen, denn am 18. Januar ist der Auftritt schon vorbei. Vom 6.-15. Februar kann ich mich dann hier in Paris freuen und die Berliner Gäste im Sinne des Austauschs begrüßen!

Zeiten:
Berlin 09.01. - 18.01.2009
Paris 06.02. - 15.02.2009


*Titel der Ausstellung der Künstler Sofie Bird Møller, Dieter Detzner, Alexandra Leykauf und Fiete Stolte in der Galerie Lucile Corty

1/10/2009

Manifestation statt Mode







Nichtswissend habe ich heute morgen das Haus verlassen um mich doch einmal im großen Winterausverkauf, den SOLDES, umzusehen und bin als erstes auf Hunderte von Polizisten gestoßen, die mit schwerem Geschütz die Straßen in der Nähe meiner Wohnung blockierten. Leicht amüsiert habe ich gefragt, ob heute etwas im Viertel los sei und habe mich über die eigenartige Reaktion des Polizisten gewundert, der sich wahrscheinlich von mir verarscht vorkam - da ich heute ausgerechnet mein gold-graues Palästinensertuch gegen die Kälte umgebunden hatte. In der Tat war etwas los: In vielen europäischen Städten haben heute Menschen gegen die israelische Militäraktion im Gazastreifen protestiert. Eine der größten Kundgebung fand in Paris statt, wo nach Angaben der Veranstalter rund 100.000 Menschen demonstrierten.

Aufgerufen zu der Aktion hatte das "Kollektiv für gerechten und dauerhaften Frieden zwischen Israelis und Palästinensern", eine Vereinigung mehrerer Lobbygruppen, Gewerkschaften und linker Parteien. Nachdem ich die Flugblätter gelesen und die Bilder auf den großen Planen gesehen hatte, entschloss ich mich also gegen den Einkaufsbummel und für die Demonstration.

Was auch in zahlreichen Artikeln im Internet nachzulesen ist, ist mir natürlich wieder besonders aufgefallen: die Sicherheitsvorkehrungen waren extrem und die Route zu allen Seiten komplett von der französischen Polizei abgeriegelt (siehe Fotos).

Da ich nicht bis zum Ende mitgelaufen bin, weiß ich nicht, ob es zu Ausschreitungen kam.

Nicht schön, aber wahr: eine Seite, die Bilder des Massakers zeigt.

1/09/2009

Les Palais de Paris






Wenn ich an die Ausstellungen denke, die ich mir im Dezember angesehen habe, kann ich sicher sagen, dass mich die Fotografien Patrick Demarcheliers im Petit Palais am meisten beeindruckt haben - neben den Kurzfilmen von Künstlern aus allen 27 Staaten der Europäischen Union, die zum Ende der EU-Präsidentschaft Frankreichs im Grand Palais gezeigt wurden und am Eröffnungsabend im Zusammenspiel mit dem Set von Jeff Mills zu einem visuellen Gesamtkunstwerk wurden (Dans la nuit, des images).

Das Besondere an beiden Ausstellungen war für mich die Mischung aus Alt und Neu. Aufgrund der alten, prunkvollen Gebäude der Museen und Ausstellungsräume kommt diese Mixtur oft zwangsläufig zustande, aber sehr oft ist es auch eine gewollte Inszenierung. Gilles Chazal, Direktor des Petit Palais, schreibt in der Pressemitteilung zur besagten Ausstellung:
« A museum is a source of life and a place of humanity. May all the faces of Patrick Demarchlier’s portraits intertwined with the faces painted on Greek vases, Dutch paintings of the XIX Century portraits… bring to all a greater love and understanding of one another... »

Fotos
1, 2: Grand Palais
3, 4: Patrick Demarchelier im Petit Palais
5: mein persönliches Lieblingsbild von P. Demarchelier


Nächste geplante Erkundung: Sonia Rykiel im Arts Décoratifs

1/08/2009


In 99% der Fälle finde ich Smileys, lustige Bildchen, Icons, Sternchen und was man sonst so zugeschickt bekommt sehr albern und überflüssig. In diesem Fall habe ich so lange auf die sich bewegende Kugel gesehen, dass ich sie fast niedlich finde... naja.

Vielleicht passte sie auch nur so gut in den Kontext:
Alles sehr anbetungswürdig!

1/06/2009

Dungudugudung


Heute ist ein besonderer Tag:
1. Ich hatte meinen ersten halben Arbeitstag, d.h. Feierabend um 13h30
2. Heilige Drei Könige
3. Ich habe realisiert, dass morgen die SOLDES anfangen (und ich kein Geld habe!)
4. Es waren -7 Grad
5. Ich bin fast hingefallen, da ich auf einer Wurst, die vor einem Schlachter auf dem Boden lag, ins Schlittern gekommen bin
6. Dafür habe ich das herrlichste Schokoladen-Dessert denn je gegessen und habe dabei an eine besondere Person gedacht:
7. Oliver. Très bon anniversaire!

1/05/2009

Robert Johnson


"Musik rettet die Welt", das hat mir Tobi einmal geschrieben. Und wenn ich jetzt morgens in der métro sitze, es kalt ist und ich müde bin, fühle ich mich nur besser, weil ich meine neuen Kopfhörer auf den Ohren habe und in meiner eigenen Welt bin. Weil die Musik die Welt ganz anders scheinen lässt.

Die beste elektronische Musik, die mich jeden Morgen begleitet - und manchmal auch abends - ist das neue Remixalbum “Live at Robert Johnson Vol. 1” von Chloé.
Im Juni wird das Robert-Johnson in Offenbach 10 Jahre alt und bringt zu diesem Zweck 4 Remix Alben auf dem hauseigenen Label heraus. Die erste Veröffentlichung ist von DJ Chloé. Neben diesem und den folgenden drei Alben gibt es einen sehr schönen, künstlerisch gestalteten Folder in einer auf 2.000 Stück limitierten Sonderauflage. Die Box, die ich zuerst aufgrund ihres 12 inch-Formats für eine Platte gehalten habe, dient als Aufbewahrungsort der 4 CDs. Seit Mitte Dezember schon erhältlich bei Colette in Paris.

Einfach großartig!
Am besten mit geschlossenen Augen.

Tracks:
1 - Gudrun Gut - Rock bottom riser / Monika enterprise
2 – DJ Koze- Mariposa / Kompakt
3 - Kalabrese- Makelovedisco / Phictiv records
4 - SIS - Orgsa / Cecille records
5 - Shinedoe -Phunk (Steve Angello re-edit) / Size records
6 - Partial Arts- Cruising / Dialect recordings
7 - Samim & Michal- Circles / Kindisch rec.
8 - Vincenzo- The Phantom Image / Pokerflat
9 - Daso & Pawas - Ice / Flash rec.
10 - Heiko Mso feat. Malte - Reach / klang electronik
11 - Plein Soleil – Casus Belli/ Live at Robert Johnson
12 - Larry heard- Spinal Tap / Alleviated Records
13 - Trulz & Robin feat. Baseman - turn my head / Planet noise
14 - Homebase - Centrino / Waskids
15 - Music is the wine (Joakim remix) / Lucky number music

Chloé - Live at Robert Johnson Vol. 1
Label: Live at Robert Johnson
Veröffentlichungsdatum: 19. 01. 2009

1/02/2009

Bonne Année!


Ich wünsche euch ein fabelhaftes Jahr. Bleibt auf'm Boden! ♥