11/27/2009
Ein neues Lebensjahr
29 Geburtstagsgrüße von mir
mit einem Bild von Helmut Newton.
(erwerbbar über die Galerie Hamiltons in London,
entdeckt auf der Paris Photo)
11/21/2009
Van Leo, Sherihan Egyptian actress, Egypt 1976
Collection Arab Image Foundation
© Arab Image Foundation
11/16/2009
TRAUM
Gern noch schnell ein Zitat zum Abend:
"Naja. Der Traum ist futsch."
Bringen Träume einen in der Realität weiter oder halten sie nur auf?
"Naja. Der Traum ist futsch."
Bringen Träume einen in der Realität weiter oder halten sie nur auf?
11/13/2009
11/10/2009
Studie über Verlorenheit
Wäre ich nicht in Paris, wäre ich heute im Deutschen Schauspielhaus in HH, um mir das Stück "Im Stillen" anzusehen. Möchte mir jemand davon berichten? Über die Verlorenheit, ob in Altona, in Paris oder im Web 2.0...
IM STILLEN
von Clemens Mädge:
Vor sechzig Jahren fragte sich Margarete, warum alle alten Frauen immer am Fenster sitzen und hinausstarren, wo doch da gar nichts Interessantes zu sehen ist. »Die wollen am Leben teilhaben!« antwortete ihre Mutter. Heute ist Margarete siebzig Jahre alt und allein.[...] Was damals das Fenster war, ist für Margarete heute der Computer. Eine alte Schachtel, die frustriert in die Ferne starrt, will sie nämlich nicht sein. Sie will teilhaben am Leben! Doch so einfach ist das nicht. Enkel Jonas hat ihr zwar alles erklärt, doch Kontakte hat sie deshalb noch längst nicht. Wenn schon im echten Leben niemand Interesse an ihr hat, warum dann im Web 2.0? Also erfindet Margarete sich neu: »Ich bin 25 Jahre alt, wohne in Hamburg und arbeite in einem Café in der Schanze. Ich bin lebenslustig, habe Spaß, gehe gern tanzen und liebe die Natur. Mit freundlichen Grüßen, Maggie.« Margarete wird nun regelmäßige Bloggerin. Die neuen Welten gewähren ihr eine Zuflucht, die sie in der Realität nicht mehr findet.[weiterlesen]
Auf ins Schauspielhaus!
(Weiterer Termin: 17.11.)
IM STILLEN
von Clemens Mädge:
Vor sechzig Jahren fragte sich Margarete, warum alle alten Frauen immer am Fenster sitzen und hinausstarren, wo doch da gar nichts Interessantes zu sehen ist. »Die wollen am Leben teilhaben!« antwortete ihre Mutter. Heute ist Margarete siebzig Jahre alt und allein.[...] Was damals das Fenster war, ist für Margarete heute der Computer. Eine alte Schachtel, die frustriert in die Ferne starrt, will sie nämlich nicht sein. Sie will teilhaben am Leben! Doch so einfach ist das nicht. Enkel Jonas hat ihr zwar alles erklärt, doch Kontakte hat sie deshalb noch längst nicht. Wenn schon im echten Leben niemand Interesse an ihr hat, warum dann im Web 2.0? Also erfindet Margarete sich neu: »Ich bin 25 Jahre alt, wohne in Hamburg und arbeite in einem Café in der Schanze. Ich bin lebenslustig, habe Spaß, gehe gern tanzen und liebe die Natur. Mit freundlichen Grüßen, Maggie.« Margarete wird nun regelmäßige Bloggerin. Die neuen Welten gewähren ihr eine Zuflucht, die sie in der Realität nicht mehr findet.[weiterlesen]
Auf ins Schauspielhaus!
(Weiterer Termin: 17.11.)
11/09/2009
Sous la couette
Photos by Cass Bird via SOPHOMORE. LB Fall 09.
Ich weiß, die Zeit kann man nicht aufhalten. Aber müssen wir denn schon jetzt dazu gezwungen werden, an Weihnachten zu denken? Und alles, was dazu gehört?
Als ich in der Nacht von Freitag zu Sonnabend nach Hause spaziert bin und die Ruhe der Stadt genoss, wurde ich plötzlich von wild blinkenden Fahrzeugen in meinem Frieden gestört. Das ist noch kein Grund zur Besorgnis. Aber dann sah ich, dass die Fahrzeuge dazu dienten, die Weihnachtsbeleuchtung oben an den Häuserfassaden in der rue Oberkampf zu befestigen – und meine schlechte Laune war da!
Eigentlich geht es mir gar nicht um Weihnachten an sich, mehr um:
Warum wird uns immer aufgedrängt, wann wir an was denken sollen? -- Der Konsumfaktor an Weihnachten vermiest mir die Laune. Und man kommt ja doch nicht drum herum. -- Ich fühle mich schon jetzt wieder X Kg dicker, wenn ich nur an die Winterzeit DENKE. -- Warum werden Menschen künstlich freundlich in der Weihnachtszeit? -- Ich sehe auf eine Jahr in Paris zurück und kann mich nicht entscheiden, welches Fazit ich ziehen soll!
Dann kam der Sonnabend, den ich bis zum Nachmittag mit einem Buch unter der warmen Bettdecke verbracht habe.
Mein Frieden war wieder für kurze Zeit hergestellt. Denn der Winter ist doch eine der schönsten Jahreszeiten – trotz Weihnachtsrummel und Völlerei.
11/05/2009
Hier muss nichts mehr gesagt werden.
...Das Bild erinnert mich sehr an meine Ankunft 2007 in Paris. Nach der Information, dass ich betrogen und bestohlen wurde und meinem Besuch auf dem Polizeiamt, muss ich wohl so ausgesehen habe als Tina mich in St. Germain aufgesammelt hat. So fing das Abenteuer an!
Apokalypse
Jeder Tag in Paris bringt eine neue Botschaft.
Gestern abend habe ich in der Opéra folgendes gelernt:
„Das Geheimnis der Liebe ist größer als das Geheimnis des Todes."
aus:
SALOMÉ
MUSIK VON RICHARD STRAUSS
LIBRETTO NACH DEM STÜCK VON OSCAR WILDE
in der Opéra national de Paris bis 22. November
Wer das Stück nicht kennt, liest hier die kurze Zusammenfassung.
Gestern abend habe ich in der Opéra folgendes gelernt:
„Das Geheimnis der Liebe ist größer als das Geheimnis des Todes."
aus:
SALOMÉ
MUSIK VON RICHARD STRAUSS
LIBRETTO NACH DEM STÜCK VON OSCAR WILDE
in der Opéra national de Paris bis 22. November
Wer das Stück nicht kennt, liest hier die kurze Zusammenfassung.
11/03/2009
Herbst in Deutschland
Großstädte sind toll. Paris auch.
Aber ab und zu brauche ich eine Pause und muss raus aus dem sich immer drehenden, immer lauten Alltag. Dann ist es schön, nach Stuttgart zu fahren, wo die Welt noch voller Harmonie* ist: Man kann frische, kalte Waldluft atmen, im bunten Laub Spazieren gehen, auf Baumstämmen herumklettern, Bucheckern zu sammeln, Pflaumen und Äpfel vom Baum pflücken ... und einfach mal denken, dass die Zeit langsamer abläuft.
* Für immer gestresste Großstadtmenschen in den ersten Tagen auch als Langeweile empfunden.
Aber ab und zu brauche ich eine Pause und muss raus aus dem sich immer drehenden, immer lauten Alltag. Dann ist es schön, nach Stuttgart zu fahren, wo die Welt noch voller Harmonie* ist: Man kann frische, kalte Waldluft atmen, im bunten Laub Spazieren gehen, auf Baumstämmen herumklettern, Bucheckern zu sammeln, Pflaumen und Äpfel vom Baum pflücken ... und einfach mal denken, dass die Zeit langsamer abläuft.
* Für immer gestresste Großstadtmenschen in den ersten Tagen auch als Langeweile empfunden.
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