2/22/2009
La Collection
Heute habe ich mir die Ausstellung der Kollektion Yves Saint Laurent und Pierre Bergé im Grand Palais angesehen. Kurz: ich bin sehr beeindruckt.
Einzelheiten und Eindrücke gibt es nächste Woche, denn heute muss ich erstmal verarbeiten. Bis dahin hat Christie's schon einmal ein paar kleine Videos DES Ereignisses in Paris erstellt.
Bon dimanche et un bon début de la semaine!
2/17/2009
Mit den Jahren runzelt die Haut.
Die Seele aber runzelt
mit dem Verzicht auf Begeisterung.
Albert Schweitzer
...ein Zitat, dass mir einmal die Motivationsmaschine von Anreas Donder beschert hat. Und ausgerechnet heute stoße ich darauf, wo ich gerade innerlich ein wenig "runzele".
Die Seele aber runzelt
mit dem Verzicht auf Begeisterung.
Albert Schweitzer
...ein Zitat, dass mir einmal die Motivationsmaschine von Anreas Donder beschert hat. Und ausgerechnet heute stoße ich darauf, wo ich gerade innerlich ein wenig "runzele".
2/14/2009
2/10/2009
In diesem Sinne starte ich ab morgen eine etwas "leichtere" Phase, da ich:
1. nicht mehr daran glaube, dass ich ein noch tolleres baguette de tradition finde, wie es der Bäcker im 10e arrondissement backt und deshalb jetzt aufhöre, in jeder boulangerie tradis zu kaufen
2. jetzt auch mein Lieblings-Fondant Coeur gefunden habe
3. leider durch Zufall auf eine Waage gestoßen bin
4. sonst ja nie eine richtige Pariserin werden kann (da klein und dünn!)
5. schöne Kleidungsstücke deshalb immer nur in kleinen Größen finde
6. schon mal die "7 Wochen ohne" antesten
und ich wieder deutsche Diszipliniertheit einführen möchte!
Voilà!
Madame trägt übrigens das Gewand der derzeitigen Coca Cola-Editionsflaschen, by Nathalie Rykiel.
Das Bildnis des YSL
Zur Zeit fällt mir niemand anderes ein, der genauso schön mit einer Mischung aus Langeweile, Ernsthaftigkeit, Melancholie, Traurig-, Überheblich- sowie Gleichgültigkeit in den Augen dreinschauen kann. ...Ich kann es kaum beschreiben, was mich an diesem Bild von Yves Saint Laurent am meisten fasziniert.
Lange kann ich es nicht mehr bestaunen, denn es kündigt lediglich die Versteigerung der von Y. Saint Laurent und Pierre Bergé angesammelten Kunstwerke an, die sich in Saint Laurents Wohnung befanden.
Vom 21.-23. Februar können nun die Werke bei Christie's angesehen werden, bevor sie dann vom 23.-25.2. neue, reiche Besitzer finden. Schade auch, dass ich nur den ersten Terminblock wahrnehmen werde!
(Vielleicht frage ich mal, ob ich später das große Plakat von der Wand bekomme. Was soll das bei Christie's im Keller verstauben!)
2/06/2009
Wir? Nous? We?
In der Bibliothek im 10. Arrondissement sitzend, um eigentlich nach einem neuen Job Ausschau zu halten, denke ich lieber über das Thema "Sozialer Reichtum" nach. Mein erster Gedanke: die Pariser können auf diesem Gebiet noch EINIGES lernen! Menschliche Beziehungen sind in Paris anders, was mir immer und immer wieder auffällt.
Heute bin ich allerdings zufrieden und möchte einmal nicht über die Franzosen meckern...
Und so lautet der Text, der mich zum Nachdenken angeregt hat (und das Thema zum 14. Deutschen Trendtag im Mai vorstellt):
Wer teilt, gewinnt
„Yes we can“ ist das Motto des Neuanfangs, nicht nur in den USA: Das „Wir“ steht für Hoffnung weltweit. Mit der Finanzkrise ist der alleinige Machtanspruch des „Ich“ implodiert. Die selbstzerstörerische Steigerungslust des eigenen Ego wurde mit dem Verlust der persönlichen, unternehmerischen und gesellschaftlichen Balance erkauft. Konsumenten, Anleger aber auch Unternehmen und Staaten denken um. Nach der erfolgreichen Phase des „I“ und „my“ beginnt jetzt die Suche nach dem „we“.
Die ungehobenen Ressourcen von morgen sind nicht Rohstoffe, sondern menschliche Beziehungen. Nicht Bohrtürme und Schaufellader, sondern soziale Kultur und digitale Netzwerke werden die Beziehungen zu einem neuen Reichtum ermöglichen. Die Begeisterung für die Communities im Web 2.0 ist ein erstes Vorzeichen des Wertewandels. Soziale Normen passen sich den technologischen Möglichkeiten an, soziale Beziehungen werden neu gedacht und gelebt. Es geht um die innere Balance der Gesellschaft. Nach der Versöhnung von Ökonomie und Ökologie am Ende des 20. Jahrhunderts geht es jetzt um die Versöhnung von Profitmotiv und sozialer Verantwortung. „Share and win“ wird zum Programm des Erfolges. Kooperation, Offenheit und das Teilen von Ressourcen werden im Zentrum zukünftiger Wertschöpfung stehen.
Heute bin ich allerdings zufrieden und möchte einmal nicht über die Franzosen meckern...
Und so lautet der Text, der mich zum Nachdenken angeregt hat (und das Thema zum 14. Deutschen Trendtag im Mai vorstellt):
Wer teilt, gewinnt
„Yes we can“ ist das Motto des Neuanfangs, nicht nur in den USA: Das „Wir“ steht für Hoffnung weltweit. Mit der Finanzkrise ist der alleinige Machtanspruch des „Ich“ implodiert. Die selbstzerstörerische Steigerungslust des eigenen Ego wurde mit dem Verlust der persönlichen, unternehmerischen und gesellschaftlichen Balance erkauft. Konsumenten, Anleger aber auch Unternehmen und Staaten denken um. Nach der erfolgreichen Phase des „I“ und „my“ beginnt jetzt die Suche nach dem „we“.
Die ungehobenen Ressourcen von morgen sind nicht Rohstoffe, sondern menschliche Beziehungen. Nicht Bohrtürme und Schaufellader, sondern soziale Kultur und digitale Netzwerke werden die Beziehungen zu einem neuen Reichtum ermöglichen. Die Begeisterung für die Communities im Web 2.0 ist ein erstes Vorzeichen des Wertewandels. Soziale Normen passen sich den technologischen Möglichkeiten an, soziale Beziehungen werden neu gedacht und gelebt. Es geht um die innere Balance der Gesellschaft. Nach der Versöhnung von Ökonomie und Ökologie am Ende des 20. Jahrhunderts geht es jetzt um die Versöhnung von Profitmotiv und sozialer Verantwortung. „Share and win“ wird zum Programm des Erfolges. Kooperation, Offenheit und das Teilen von Ressourcen werden im Zentrum zukünftiger Wertschöpfung stehen.
2/05/2009
Coupe parisienne, II
Langsam habe ich das Gefühl, meine Haare verfilzen bald, wenn ich nichts tue. Da ich das ziemlich unsexy finde, müssen sie ab!
Nur WIE ist die Frage. Ich kann mich genau an meinen letzten Coiffeur-Besuch in Paris erinnern, der bei mir keine große Freude ausgelöst hat: ein bisschen zu tecktonik. Diesmal sollte es ein wenig gerader ausfallen. Im Notfall kann ich ja immer noch mit blonden Strähnchen Highlights setzen. Pfui! Allein der Gedanke ...
Hat jemand einen guten Rat für mich? Das wäre schön.
Nur WIE ist die Frage. Ich kann mich genau an meinen letzten Coiffeur-Besuch in Paris erinnern, der bei mir keine große Freude ausgelöst hat: ein bisschen zu tecktonik. Diesmal sollte es ein wenig gerader ausfallen. Im Notfall kann ich ja immer noch mit blonden Strähnchen Highlights setzen. Pfui! Allein der Gedanke ...
Hat jemand einen guten Rat für mich? Das wäre schön.
Meine Arbeits-Motivation hat seit Anfang des Jahres drastisch abgenommen – was allerdings nur daran liegt, dass man mich auf zwanzig Stunden die Woche reduziert hat und ich mich kaum noch "entfalten" kann. Dank RADIO ROD von Battant, das ich immer anschalte sobald ich die Champs Élysées erreicht habe, starte ich aber wenigstens wieder kraftvoll in den Tag.
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