3/18/2009

Don't stop!


Illu via garance doré

Warum gehen wir eigentlich zum Friseur? Um lediglich die Haare nach einer gewissen Zeit kürzen zu lassen oder um uns anders, cooler, glamouröser, frischer zu fühlen, sprich uns zu wandeln?

Ich glaube, der erste Aspekt zwingt uns, den Gang zum Friseur zu machen, aber den zweiten Aspekt erwarten wir. Und wenn das "Lebensgefühl" sich nicht ändert, sind wir enttäuscht. So wie ich gerade. Eigentlich ärgere ich mich aber nur über mich selbst, da ich mich mal wieder nicht getraut habe, kurzen Prozess mit meiner Haarpracht zu machen.

Auf dem Friseurstuhl gab es die Standardfragen zum Wandel: Was bleibt? Wie der Stil? Länge? Brav oder rockig? - und was mir in diesem Moment nur eingefallen ist: irgendwie gleich, aber doch anders, nicht zu stufig, aber auch nicht zu langweilig, kein Mini-Pony, nein, nicht komplett anders... eigentlich gefällt mir mein Scheitel sehr, aber ich fühle mich total langweilig!
D'ACCORD und los ging es. Zip zap.

Nun bin ich zu Hause und fühle mich wie vorher. Nur die Haare sind kürzer. Einerseits ist es besser, aber andererseits habe ich nun obendrein eine Frisur, die für mich nicht zählt: meine Haare sind nicht mehr lang, aber sie sind auch nicht kurz. Sie sind MITTELLANG! Das ist wie KEINE Meinung haben! Das ist wie ein Wechsel von Weiß zu Crème!!

Und was mache ich jetzt?
Erst einmal warten, ob meinen Mitbewohnern etwas zu meinem neuen Schnitt einfällt, dann eine Nacht schlafen und morgen weiter sehen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

madmoiselle,


der Wandel beginnt im Kopf und nicht auf dem Kopf!